Hurra, es geht auf Klassenfahrt!
In der Grundschule unternehmen die meisten Kinder ihre erste Klassenfahrt. Das ist oft die allererste Reise ohne Eltern. Ein paar Tage und Nächte weg von zuhause. Ganz schön aufregend! Plötzlich verbringst du die Zeit nur mit den Kindern aus der Schule. Und du entdeckst neue Seiten an deiner Lehrerin oder deinem Lehrer. Unterwegs gibt es schließlich Überraschungen statt Hausaufgaben. Übernachtet wird im Schullandheim. Oder in einer Jugendherberge. Oder auf dem Zeltplatz. Connis Klasse hat auf ihrer Fahrt sogar in einer richtigen Burg gewohnt.
Abenteuer, viel Spaß und wenig Schlaf
Egal wohin die Reise geht: große Aufregung herrscht gleich nach der Ankunft. Dann werden die Zimmer verteilt. Und es entscheidet sich, wer im Etagenbett oben oder unten schläft. Du möchtest das Zimmer mit der liebsten Freundin teilen? Das klappt leider nicht immer. Aber das macht nichts. Die meiste Zeit der Reise verbringt ihr woanders.
Was passiert auf der Klassenfahrt?
Tagsüber stehen Ausflüge und Spiele auf dem Programm. Vielleicht gibt es auch ein Thema, zu dem die Klasse forschen möchte. Abends fallen alle müde in die Betten. Trotzdem gibt es noch so viel zu erzählen. Flüstern und Kichern bis spät in die Nacht gehören deshalb dazu.
Vielleicht gibt es sogar eine Nachtwanderung. Dann schleicht die ganze Klasse im Dunkeln durch die Gegend. Da darf man sich zwischendurch ein bisschen gruseln.
Ich packe meinen Koffer!
Auf einer Klassenfahrt brauchst du jede Menge Sachen. Dein Gepäck musst du unterwegs selbst schleppen. Ein Koffer oder eine Tasche mit Rollen machen den Transport leichter. Bestimmt bekommst du in der Schule auch eine Packliste für die Reise.
Das muss mit:
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Kleidung für Ausflüge, Sport und Spaß bei jedem Wetter
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Waschsachen wie Zahnbürste und Zahnpasta, Kamm oder Bürste, Shampoo und Seife, Sonnenschutz, Zahnspange
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Handtücher
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Bettwäsche
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Lieblingsschlafanzug
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Kuscheltier
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Spiele
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Federtasche und Notizheft
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Trinkflasche
Das bleibt zuhause:
- Eltern und Geschwister
- Kleine und große Haustiere
- Schlechte Laune
Erste Hilfe bei Heimweh
Besonders abends kann es passieren: plötzlich sehnst du dich nach deinem Zuhause. Du möchtest lieber bei der Familie sein. Oder im eigenen Bett schlafen. Und schon fühlst du dich traurig. Zu Hause anzurufen, ist dann keine gute Idee. Das macht es oft noch schlimmer. Jetzt ist Ablenkung gefragt! Mit der Freundin kichern hilft. Oder ein Spiel, bei dem du nachdenken musst. Dein Kuscheltier riecht vertraut und saugt auch heimliche Tränen auf. Hat es sogar eine kleine Tasche? Dann kannst du darin einen Sorgen-Zettel verstecken. Schreib auf, was dich traurig macht. Und füttere dein Kuscheltier damit. Falls alles nicht hilft: sprich mit einer Begleitperson. Lehrerinnen und Lehrer kennen sich gut mit Heimweh aus.