Fridays for Future – Freitage für die Zukunft
Fast jeder Mensch hat schon mal vom Klimawandel gehört. Es wird immer wärmer auf der Erde. Dadurch sind viele Lebensräume bedroht. Der Klimawandel muss deshalb gestoppt werden. Damit alle mitmachen, braucht es Regeln und Gesetze. Die werden von Erwachsenen gemacht, aber das dauert ganz schön lange. Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt protestieren deshalb regelmäßig freitags. Sie wollen, dass die Erwachsenen schneller handeln. Diese Proteste werden von „Fridays for Future“ (sprich: freidäi for fjudscher) organisiert. Das ist Englisch und heißt „Freitage für die Zukunft“.
Mit Greta Thunberg fing alles an
Greta aus Schweden begann mit 15 Jahren zu protestieren. Sie hatte Angst, dass der Klimawandel ihre Zukunft kaputt macht. Deshalb wollte sie Politiker dazu bringen, mehr für die Umwelt und das Klima zu tun. Sie schwänzte die Schule und setzte sich mit einem Plakat vor das schwedische Parlament. Darauf stand „Schulstreik für das Klima“. Das wiederholte sie an jedem Freitag. Sie wollte so lange protestieren, bis die Erwachsenen handeln. Ihre Aktion haben andere Schülerinnen und Schüler nachgemacht. Erst waren es nur ein paar Kinder und Jugendliche. Doch bald gab es in immer Ländern freitags große Demonstrationen. Es entstand eine internationale Bewegung mit dem Namen „Fridays for Future“.
Auch Erwachsene demonstrieren mit
Als die „Fridays for Future“-Demonstrationen immer größer wurden, schlossen sich auch viele Erwachsene an. Sie wollen, dass die Proteste der Kinder und Jugendlichen ernst genommen werden. Inzwischen gibt es viele Gruppen, die „Fridays for Future“ und deren Ziele unterstützen. Zum Beispiel „Parents for Future“ (Eltern), „Scientist for Future“ (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler), „Writers for Future“ (Schriftstellerinnen und Schriftsteller) oder sogar „Omas for Future“.
So kannst du auch mitmachen
Die großen Demonstrationen von Fridays for Future heißen „Klimastreik“. Sie werden meistens mit Plakaten und im Internet angekündigt. Inzwischen gibt auch Demonstrationen für die ganze Familie. Sie finden nachmittags statt, sodass niemand die Schule oder die Arbeit schwänzen muss, um mitzumachen. Vielleicht sogar in deinem Ort. Mitmachen ist einfach. Du musst nur dabei sein. Mehr Spaß macht es aber, wenn du selbst ein tolles Schild bastelst und mitnimmst. Viele sind mit Trommeln, Pfeifen und Tröten unterwegs. Sie machen viel Krach, denn einer der Schlachtrufe von Fridays for Future geht so: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“.